Müßiggang ist weder für Pfarrer Erzbischöflicher Geistlicher Rat (EGR) Ferdinand Rieger, der im April seinen 85. Geburtstag feiert, noch für seinen 77-jährigen Kollegen EGR Alfred Raab eine Option. Rieger: „Das wäre langweilig!“ Beide Ruhestandsgeistliche haben regelmäßige Einsätze in bestimmten Einrichtungen und helfen zusätzlich aus, wenn Not am Mann ist.
Eine gute Predigt sollte sein wie ein Mini-Rock. Kurz, knapp, das Nötigste umreißend. Ich gebe mir Mühe“, kündigt Rainer Maria Schießler zu Beginn seiner Fastenpredigt in der Nürnberger Allerheiligenkirche an. Er ist bekannt für seinen unkonventionellen Stil – und beliebt. Fromme Sprüche und moralische Appelle liegen ihm nicht besonders.
Etwa 220 Gäste kamen zum diesjährigen Aschermittwoch der Künstler ins Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg. Zum Thema „Auferstehung“ trugen Schauspieler des Staatstheaters Ausschnitte aus dem gleichnamigen Stück von Leo Tolstoi vor.
Sexualität gehört zum Menschen – kommt auch in der Bibel vor. Gemeinsam luden St. Clemens (röm.-kath.) und St. Andreas (evang.-luth.) zu drei Veranstaltungen um das Hohe Lied Salomos ein. Um erfülltes Sexualleben auf Basis christlicher Werte ging es beim letzten dieser „Provokationsabende“.
„Das macht Mut, uns weiter zu engagieren!“, so schreibt ein ehrenamtlich aktives Ehepaar an die Initiatoren der „Träume für die Kirche von heute und morgen“. Mit der Veröffentlichung haben 19 Ruhestandspriester im Dezember vergangenen Jahres für ein gewisses Aufsehen gesorgt.
Jeden ersten Donnerstag im Monat um 13 Uhr findet in der Sakristei der Nürnberger Lorenzkirche das „Banker-Gebet“ statt. Seit mittlerweile fünfzehn Jahren treffen sich Mitarbeiter verschiedener Geldhäuser, um zusammen zu beten, zur Ruhe zu kommen, Kraft zu schöpfen.
Wie argumentieren wir als Christen, wenn die volkskirchlichen Strukturen nicht mehr vorhanden sind, wie bringen wir christliche Wertvorstellungen in die Gesellschaft ein? „Wir sind heute in einer neuen Situation: Christen aller Konfessionen machen nur noch 58,2 Prozent der deutschen Staatsangehörigen aus“, konstatierte Prof. Thomas Sternberg.
Für Nürnbergs Christen ist eine gute Ökumene fast schon eine Selbstverständlichkeit, doch das, was im Süden der Großstadt seit September 2017 praktiziert wird, ist doch außergewöhnlich: Eva-Maria Kaplick, Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Nikodemusgemeinde in Röthenbach, lebt mit ihren beiden Kindern im katholischen Pfarrhaus in Eibach direkt neben der Kirche St. Walburga.
Der Verein zur Pflege der Kirchenmusik in der Katholischen Stadtkirche Nürnberg hat wieder ein anspruchsvolles Jahresprogramm zusammengestellt und lädt 2018 zu insgesamt 13 Chor- und Orgelkonzerten in sieben Nürnberger Kirchen ein.
In 17 Pfarrgemeinden in Nürnberg wird im Laufe dieses Jahres das Sakrament der Firmung gespendet. Das Alter der Mädchen und Jungen kann von Pfarrgemeinde zu Pfarrgemeinde unterschiedlich sein, in der Regel werden Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren gefirmt.